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In diesen Bereichen ist die Marvel-Franchise Spitze
21.12.2022
Das Superhelden-Kino hat eine lange Tradition. Bereits in den 1960er Jahren erschienen die ersten Realverfilmungen der Batman-Comicreihe. In den folgenden Jahrzehnten gaben auch Helden wie Spiderman oder Superman ihr Spielfilm-Debüt auf der Leinwand. Doch vor allem der damalige Stand der Technik zeigte den Regisseuren der Superhelden-Filme ihre Grenzen auf. Erst mit der Verbreitung von CGI und andere digitalen Effekten, erlebte das Genre um den Jahrtausendwechsel einen neuen Aufschwung.
Mitverantwortlich dafür war unter anderem der Erfolg der Spiderman-Filmreihe mit Tobey Maguire in der Hauptrolle. In den Folgejahren schuf der Comic-Gigant Marvel ein eigenes Film-Universum, welches mittlerweile zu den erfolgreichsten Film-Franchises überhaupt gehört. Wir haben uns näher mit dem MCU beschäftigt und zeigen, in welchen Kategorien Marvel Spitze ist.
Bei Marvel klingelt die Kasse
Erfolgreiche Film-Franchises zeichnen sich auch dadurch aus, dass die meisten ihrer Teile zu echten Blockbustern werden. Einer der ersten Blockbuster seiner Art war sicher Krieg der Sterne, welcher 1977 den Grundstein für den bis heute anhaltenden Erfolg der Star Wars Reihe legte. Lange Zeit führte das Epos rund um Luke Skywalker, Darth Vader und Co. die Liste der umsatzstärksten Franchises an. Doch mittlerweile hat Marvel mit dem MCU hier die Spitzenposition übernommen. Wie Betway in einem Vergleich der Franchises zeigt, nimmt das Marvel Cinematic Universe mit einem Gesamtumsatz von über 26 Milliarden Euro den ersten Platz unter den umsatzstärksten Franchises ein. Wenig überraschend befinden sich unter den zehn erfolgreichsten Filmen aller Zeiten gleich vier MCU-Produktionen.
Die meisten Awards gehen an das MCU
Auch wenn sich das Marvel Cinematic Universe im Bereich der Zuschauerbewertungen Herr der Ringe und Harry Potter geschlagen geben muss, heimsten die Superhelden-Filme die meisten Auszeichnungen und Awards ein. 555 Preise konnten die Macher für die verschiedenen Marvel-Filme bislang in Empfang nehmen. Darunter natürlich auch Awards wie den Golden Globe oder den Oscar. Ein Großteil der Awards fällt wenig überraschend in visuelle bzw. technische Kategorien wie Best Visual Effects, Best Make-up und dergleichen. Denn vor allem auf diesem Gebiet wissen die Marvel-Blockbuster zu überzeugen. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Marvel einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des CGI auf der großen Leinwand beigetragen hat.
Kontinuität ist King – auch bei Marvel
Eines der Erfolgsrezepte für große Film-Franchises sind die wiederkehrenden Darsteller. Denn wenn die Geschichte der Helden über mehrere Jahre miterlebt werden kann, steigt auch das Identifikationspotenzial. Die Krönung für die Fans sind natürlich Crossover-Filme wie Avengers oder Guardians of the Galaxy, in denen die Helden verschiedener Filme zusammen auftreten. Diese Disziplin hat Marvel perfektioniert. So sind in den vergangenen Jahren über 200 Darsteller in verschiedenen Filmen aufgetaucht bzw. zurückgekehrt. Am häufigsten waren im MCU bislang übrigens Samuel L. Jackson als Nick Fury und Chris Evans als Captain America zu sehen. Beide spielten ihren Charakter bisher elfmal.
Die pompös inszenierten Superhelden-Filme mögen nicht für jeden Kinogänger etwas sein. Allerdings muss man den Machern der MCU-Filme zugestehen, dass sie ihr Fach beherrschen. Kaum einer anderen Film-Franchise gelingt es, trotz des enorm hohen Outputs, ihre Fans nach wie vor bei Laune zu halten.