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Mit 300 PS macht die Polizei jetzt Jagd auf Raser
11.04.2021
Nicht nur der alte EAV Song „300 PS (Auto …)“ hatte 300 PS, sondern auch bald die Kärntner Polizei.
In Kärnten wurden letztes Jahr über 360.000 Radarstrafen ausgestellt, laut Polizei ist jede Strafe eine zu viel. Um nun effektiver gegen die Raser-Szene vorgehen zu können wurde der Fuhrpark der Kärntner Landespolizei mit drei über 300 PS starken Zivilfahrzeugen erweitert.
„Es ist nicht abwegig, dass die Krise und der Lockdown das Aggressionsverhalten und damit leider auch das Fahrverhalten vieler Lenker fördern.“ sagt Chefinspektor Horst Binder von der Verkehrsabteilung.
Da in der letzten Woche allein fünf Raser auf Kärntens Straßen gestoppt werden konnten gibt es jetzt für diese kein Pardon mehr. Den „Raser-Rekord“ hielt hier ein Fahrer der mit unglaublichen 213 km/h in einer 100er-Zone auf der A2 bei Villach von einer Zivilstreife gestoppt weden konnte.
3x300PS Boliden
Für das Innenministerium wurden nun 31 hochmotorisierte und hubraumstarke zivile Einsatzwägen bestellt, die ab April auf die Temposünder Jagd machen werden.
Dazu kommt dass ein Maßnahmenpaket, samt einem „Raser-Register“ erstellt wurde um diesen einen Riegel vorzuschieben. Das Paket beinhaltet 100 neue Radargeräte inkl. einem „Kurven-Blitzer“, Schwerpunktkontrollen mit Schnellrichtern und eben drei neue Fahrzeuge. Im „Raser-Register“ werden Raser vorgemerkt und Wiederholungstäter dadurch in Zukunft härter bestraft.