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Ausflugsziele-Offensive in Kärnten
21.02.2022
Kärnten ist ein Ausflugsland. Nicht nur für Einheimische, sondern auch für den Tourismus ist das breite Angebot an Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten in Kärnten eine wesentliche Säule, um das Land und die Region zu erleben.
Um diesen Trend zu unterstützen, wurde im Jahr 2020 der erste Förder-Call zur Kärntner Ausflugsziele-Offensive gestartet. „Der Trend zum Urlaub im eigenen Land ist seit dem Sommer 2020 – dem ersten Corona-Jahr – ungebrochen, auch Tagesausflüge mit der Familie im eigenen Land werden immer beliebter. Der Gast möchte neben seiner Unterkunft auch Land und Leute kennenlernen. Die Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten bieten dafür abwechslungsreiche Möglichkeiten. Sie sind nicht nur eine Visitenkarte unseres Landes, sondern tragen auch dazu bei, dass Touristiker ihren Gästen auch in der Nebensaison und bei Schlechtwetter ein Erlebnisangebot machen können. Und auch Einheimische profitieren“, betonte Tourismusreferent Landesrat Sebastian Schuschnig heute, Montag, bei einer Pressekonferenz gemeinsam mit Andy Wankmüller, Obmann der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Kärnten und Anton Fasching, dem Geschäftsführer der Kärnten Card. In dieser wurde eine erste Bilanz zur Offensive gezogen und eine weitere Aufstockung der Mittel verlautbart.
Insgesamt wurde der Ausbau und die Attraktivierung von 39 regionalen Ausflugsziele in ganz Kärnten gefördert. Rund 1,44 Mio. Euro an Landesmitteln wurden bereits zugesichert. „Damit wurde ein Investitionsvolumen von über 3,5 Mio. Euro ausgelöst Jedes zehnte Kärntner Ausflugsziel hat bereits diese Förderung in Anspruch genommen“, berichtete Schuschnig. In der kommenden Regierungssitzung wird nun die dritte Einreichphase gestartet, die Mittel werden um eine weitere halbe Million aufgestockt. „Insgesamt stehen somit 2,5 Millionen Euro für regionale Ausflugsziele zur Verfügung“, sagte Schuschnig. Die Offensive sei nicht nur für den Tourismus wichtig, sie ist eine Konjunkturstütze, denn der Großteil der eingesetzten Mittel fließt über regionale Unternehmen wieder in die regionale Wirtschaft zurück. Auch die Verwendung von regionalen, nachhaltigen Rohstoffen sei eine Fördervoraussetzung.
WK-Obmann Wankmüller betonte ebenso die wirtschaftliche Bedeutung der Kärntner Ausflugsziele und unterstrich die Wichtigkeit dieser Förderoffensive: „Die Ausflugsziele sind eine zentrale Säule in der Tourismuswirtschaft. Die Förderung kommt nach dieser schwierigen Zeit zum richtigen Zeitpunkt und hilft den Betrieben, in Qualität und den Ausbau ihrer Angebote zu investieren. Eine gute Infrastruktur ist auch die Basis für eine höhere Lebensqualität und ein perfektes Freizeit- und Urlaubserlebnis in Kärnten“. Er appellierte an die Betriebe, jetzt diese Förderung in Anspruch zu nehmen „um gemeinsam Kärnten noch schöner zu machen“.
Auch die Mitgliedsbetriebe der Kärnten Card, mit der eine Vielzahl an Kärntner Ausflugsziele erlebbar sind, sei diese Förderung ein wichtigerer Impuls, unterstrich Geschäftsführer Fasching. „Die Ausflugszieloffensive leistet nicht nur einen wesentlichen Beitrag für ein attraktives Freizeitangebot, sondern schlägt sich auch in der Wertschöpfung nieder, denn Investitionen in Angebot und Qualität sichern wiederum Arbeitsplätze. Die Kärnten Card ist ein verlässlicher Partner für den Sommertourismus, mit der zahlreichen Gästen und Einheimischen die Möglichkeit geboten werde, die Kärntner Freizeitlandschaft zu kalkulierbaren Preisen zu nutzen“. Für den Sommer 2022 seien bereits 120 Inklusiv-Partner und über 50 Bonuspartner Teil des Angebotes: angefangen von Tierparks, Schifffahrt, zahlreichen Museen und Bergbahnen.
Mit der Ausflugsziele-Offensive soll nicht nur die Qualität der Ausflugsziele weiter ausgebaut werden, sondern besonders auch in wetterfeste Infrastruktur und Saisonverlängerung investiert werden. „Damit unsere Gäste auch in der Nebensaisonen, im Frühling und Herbst, im Urlaub etwas erleben können und mehr Schlechtwetterangebote haben“, wie der Tourismuslandesrat betonte. Die Antragsstellung ist ab Mittwoch möglich. Bis zu 50 Prozent der Investitionen übernimmt das Land, maximal 100.000 Euro je Ausflugsziel. „Ich hoffe, dass mit Blick in Richtung einen hoffentlich wieder starken Sommer und Herbst, auch viele Ausflugsziele von dieser Förderung Gebrauch machen“, so Schuschnig.
(Quelle: https://www.ktn.gv.at/ )