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2017: Großartige Zahlen für Kärntens Tourismus
25.01.2018
Kontinuität statt Eintagsfliegen – 2017 erreicht Kärnten nach 15 Jahren wieder über 13 Mio. Nächtigungen – Auch Ankünfte-Rekord mit über 3,1 Mio. und Dezember-Plus in Höhe von 11,2 Prozent
Klagenfurt (LPD). „Die monatliche Tourismus-Statistik belegt, dass Kärntens Tourismus auf Aufholjagd ist. 2017 schließt mit einem Gesamt-Nächtigungsplus von 2,5 Prozent. Damit hat Kärnten erstmals nach 2003 wieder über 13 Mio. Nächtigungen“, teilte heute, Mittwoch, Tourismuslandesrat Christian Benger mit.
Seitens der Statistik Austria wurde die Tourismus-Jahresbilanz verschickt. Kärnten liegt mit diesen Zahlen im Österreichschnitt. Dass es nicht mehr ist, liegt laut Benger an den sinkenden Bettenzahlen in Kärnten. „Unsere Beherberger holen aber alles raus, investieren wie noch nie, setzen auf Qualität und Vernetzung“, erklärte Benger.
Benger begrüßte auch die Kontinuität im Tourismus, die mit allen Maßnahmen auf Grundlage der Tourismusstrategie erfolgt. „Die Eintagsfliegen sind Geschichte, wir arbeiten konsequent und kontinuierlich aber vor allem Hand in Hand“, so Benger.
Schon vor Jahresende konnte der 3-Millionste Gast in Kärnten begrüßt werden, ein neuer Rekord bei den Ankünften. Tatsächlich wurden es über 3,1 Mio. Ankünfte, die Kärnten 2017 zählen kann. Das ist ein überdurchschnittlicher Zuwachs für das südlichste Bundesland in Höhe von 4,7 Prozent.
Der Dezember bescherte Kärnten nach Hochrechnung der Statistik Austria ein Plus von 11,2 Prozent bei den Übernachtungen. Konkret sind das in Kärnten 516.200 Übernachtungen im Dezember. Die Details der Landesstelle für Statistik liegen noch nicht vor. Die Schneelage, die Leistungsfähigkeit der Schigebiete, das Angebot in den Betrieben und die Marketingstrategie sind laut Benger die Grundlagen für den Erfolg.
„Diese Zahlen beinhalten auch den Auftrag für die Zukunft. Mit unserem Digitalisierungsschwerpunkt werden unsere Betriebe aller Kategorien Internetfit. Denn wer nicht im Netz ist, ist nicht am Markt, da haben wir jedenfalls noch Luft nach oben“, betonte Benger. Ein eigener Fördertopf wurde eingerichtet, zum einen für die Beratung in den Betrieben, zum anderen für Investitionen in Software und ähnlichem.
Geht es nach Benger soll die Unternehmerfreundlichkeit im Land gesteigert werden. „Investitionen müssen möglich gemacht werden“,“, so der Tourismusreferent. In Bezug auf die Bettenstatistik zeige sich zudem, dass Kärnten durchaus Qualitätsbetten brauche. „Die Unternehmer schaffen die Arbeitsplätze, die Investitionen und sichern damit Einkommen. Gerade der Tourismus ist ein Standbein in den Tälern und Regionen, wo wir am meisten auf Stabilität zu achten haben“, sagte Benger.