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Sichere und mobile Mensch-Roboter Zusammenarbeit
Vor zehn Jahren fiel in Tirol der Startsschuss für das erste universitäre Mechatronikstudium in Westösterreich, das die Tiroler Privatuniversität UMIT gemeinsam mit der Universität Innsbruck konzipiert hat und seither auch gemeinsam durchführt. Das UMIT-Department für Biomedizinische Informatik und Mechatronik nimmt dieses Jubiläum zum Anlass für eine Vortragsreihe, in dessen Rahmen sich renommierte Wissenschaftler mit aktuellen und zukünftigen technologischen Entwicklungen auseinandersetzen. Interessierte sind zu der Vortragsveranstaltung recht herzlich eingeladen. (Anmeldung unter [email protected], Tel: 050 8648-3980)
„Sichere und mobile Mensch-Roboter Zusammenarbeit“
Im Rahmen dieses Vortrages setzt sich am Donnerstag, den 14. März um 18.00 Uhr der Direktor des Institutes Robotics der Joanneum Research Forschungsgesellschaft Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Michael Hofbaur am Beispiel des sensitiven mobilen Roboters CHIMERA mit den wesentlichen Aspekten und Möglichkeiten von sensitiven Leichtbaurobotern auseinander. Dabei werden vor allem die Aspekte Sicherheit, Mobilität und Mensch-Roboter Interaktion dieser neuen Robotertechnologie beleuchtet.
Sensitive Leichtbauroboter ermöglichen die direkte Interaktion und Zusammenarbeit von Menschen und Roboter. Eine ortsfeste Installation eines derartigen Roboters in einem Produktionsbereich schränkt jedoch den Einsatzbereich und damit den Nutzen dieser Robotertechnologie stark ein. Ähnlich wie eine kompetente Produktionsmitarbeiterin, die anforderungsabhängig ihre Position am Arbeitsplatz verändern kann, ist ein mobiler Leichtbauroboter in der Lage seine Hilfestellung flexibel einzusetzen. Diese Möglichkeit, sowie die Fähigkeit des sensitiven Roboters eine Aufgabenstellung mit Gefühl auszuführen, eröffnet ein ungleich breiteres Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. Grundvoraussetzung dafür ist ein für Menschen sicheres Verhalten des Roboters.
Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Michael Hofbaur ist Direktor des Institutes ROBOTICS der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH. Er erlangte seinen Doktortitel der technischen Wissenschaften an der Fakultät für Elektrotechnik der TU Graz 1999 und erhielt die Lehrbefugnis für das Fach Automatisierung komplexer Systeme im Jahr 2004. Vor seiner Tätigkeit als Institutsdirektor bei JOANNEUM RESEARCH leitete er von 2009 bis 2014 das Universitätsinstitut für Automatisierungs- und Regelungstechnik an der UMIT in Hall in Tirol. Die Forschungsinteressen von Dr. Hofbaur umfassen modellbasierte Methoden aus den Fachbereichen der Systemtheorie und der Künstlichen Intelligenz zur Systemdiagnose und Regelung komplexer mechatronischer Systeme, insbesondere im Anwendungsbereich der Robotik. Arbeiten zu Themenstellungen des Systems Engineering und der Funktionalen Sicherheit runden seine wissenschaftliche Tätigkeit anwendungsorientiert ab.
10 Jahre universitäres Mechatronik-Studium in Westösterreich
Im Herbst 2009 fiel der Startschuss für das erste universitäre Mechatronik-Studium in Westösterreich. Mit Unterstützung aus Mitteln der Technologieoffensive des Landes Tirol haben die Universität Innsbruck und die Tiroler Privatuniversität UMIT ein gemeinsames Studium konzipiert und erfolgreich umgesetzt. Heute wird das Mechatronik-Studium in Tirol durchgängig vom Bachelor, über den Master (Dipl.-Ing) bis zum Doktorat angeboten. Aktuell sind 350 Studierende im Mechatronik-Studium inskribiert.
Vortrag: „Sichere und mobile Mensch-Roboter Zusammenarbeit“, Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Michael Hofbaur, Direktor des Institutes ROBOTICS der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH
Zeit: Donnerstag, 14. März 2019, 18.00 Uhr
Ort: HS 002 am UMIT-Campus, Eduard-Wallnöfer Zentrum 1, 6060 Hall in Tirol
Das UMIT-Department für Biomedizinische Informatik und Mechatronik der Privatuniversität UMIT freut sich auf zahlreichen Besuch.
Für Rückfragen: [email protected], +43 664/4618201
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